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Foto del escritorAHK El Salvador

Sicherheitslage in Mittelamerika 


Die Sicherheitslage in Mittelamerika bleibt eine Herausforderung, doch El Salvador sticht im ersten Halbjahr 2024 mit signifikanten Fortschritten hervor. Mit nur 58 Tötungsdelikten und 157 Tagen ohne Gewaltverbrechen hat El Salvador die niedrigste Anzahl dieser Straftaten in der Region verzeichnet und damit den größten Erfolg in der Verbesserung der Sicherheit erzielt. 



Im ersten Halbjahr 2024 zeigt die Sicherheitslage in Mittelamerika eine deutliche Variation zwischen den einzelnen Ländern.


Die offiziellen Statistiken bieten einen umfassenden Überblick über die Anzahl der Tötungsdelikte in der Region und ermöglichen einen objektiven Vergleich. 


In El Salvador wurden in diesem Zeitraum 58 Tötungsdelikte registriert. Das Land verzeichnete zudem 157 Tage ohne Gewaltverbrechen, was auf die Umsetzung des Territorialen Kontrollplans und des Ausnahmezustands seit 2019 zurückgeführt wird. 

 

Honduras meldete im ersten Halbjahr 2024 insgesamt 1.198 Tötungsdelikte. Im Jahr 2023 betrug die Mordrate 31,14 pro 100.000 Einwohner, und es wurden über 24 Millionen Dollar an Erpressungsgeldern an Banden gezahlt. Gefängnisse werden weiterhin von kriminellen Gruppen kontrolliert, während Drogenhandel und Diebstähle zunehmen. 

Auch Guatemala verzeichnete in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 1.198 Tötungsdelikte. Dies liegt nahe an den 1.285 Tötungsdelikten, die im gleichen Zeitraum 2023 registriert wurden. Die Mordrate stieg von 15,2 im Jahr 2020 auf 16,4 pro 100.000 Einwohner im Jahr 2021. Monatlich wurden durchschnittlich über 200 Tötungsdelikte gemeldet. 


Costa Rica registrierte im Jahr 2024 bisher 431 gewaltsame Todesfälle. Im Jahr 2023 lag die Mordrate bei 17,2 pro 100.000 Einwohner.

Die Mehrzahl dieser Verbrechen steht im Zusammenhang mit dem Kampf zwischen organisierten Kriminalitätsgruppen und Drogenhandelsstreitigkeiten. 


Nicaragua liefert aufgrund des autoritären Regimes von Daniel Ortega keine verlässlichen offiziellen Zahlen. Laut Medienberichten wurden in fünf Monaten 42 Femizide und in der Osterwoche dieses Jahres 15 Morde registriert.

Über 20 Morde im Jahr 2024 wurden als Auftragsmorde eingestuft. 


Belize verzeichnete von Januar bis März 2024 insgesamt 220 Morde.

Im Jahr 2023 lag die Mordrate bei 23,3 pro 100.000 Einwohner. Offizielle Zahlen werden jedoch nicht regelmäßig aktualisiert. 

 

Quelle: Daten der Polizeibehörden der einzelnen Länder

Hier ist eine Grafik, die die Anzahl der Tötungsdelikte in Mittelamerika im ersten Halbjahr 2024 zeigt. El Salvador verzeichnete mit 58 Tötungsdelikten die niedrigste Zahl, während Honduras und Guatemala die höchsten Zahlen aufwiesen. Costa Rica, Nicaragua und Belize liegen dazwischen, mit 431, 57 und 220 Tötungsdelikten respektiv. ​ 


 

Quelle: Daten der Polizeibehörden der einzelnen Länder 


  

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