El Salvador stärkt seine Fähigkeit zur Erdbebenbewältigung durch die Einführung eines neuen Tools zur schnellen Bewertung von Erdbebenrisiken. Die innovative Technologie, entwickelt im Rahmen des FORCE-Projekts und unterstützt von der Global Earthquake Model (GEM) Foundation, ermöglicht es, innerhalb weniger Minuten wichtige Daten wie wirtschaftliche Verluste, Risikozonen und mögliche Opferzahlen zu berechnen.
Das Tool, das vom Observatorium für Bedrohungen des Umweltministeriums betrieben wird, liefert Echtzeitdaten und unterstützt Institutionen wie den Katastrophenschutz dabei, Ressourcen effektiv zu priorisieren und lebenswichtige Entscheidungen zu treffen. Neben der Erdbebenüberwachung hilft es auch bei der Bewertung sekundärer Risiken wie Erdrutsche und Bodensetzungen, was besonders für Sektoren wie Gesundheit und Bildung von Bedeutung ist.
Fernando López, Umweltminister El Salvadors, betonte die Bedeutung der Technologie für ein besseres Risikomanagement in einem Land, das in einer der weltweit aktivsten tektonischen Zonen liegt. Catalina Yepes von GEM unterstrich die Relevanz dieser Daten für strategische Entscheidungen, um die Auswirkungen von Erdbeben zu minimieren.
Für Unternehmer eröffnet diese Technologie Möglichkeiten zur besseren Vorbereitung und Risikominimierung in Infrastruktur- und Bauprojekten sowie zur Sicherstellung von Geschäftskontinuität in einem hochseismischen Umfeld.
Quelle: MARN El Salvador
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