
Eine Delegation deutscher Unternehmen besuchte El Salvador im Rahmen des Markterschließungsprogramms (MEP), das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) finanziert wird. Organisiert von der AHK ZAKK und der SBS Systems for Business Solutions GmbH, bot das Programm den Unternehmen die Möglichkeit, den salvadorianischen Markt zu erkunden und Geschäftsmöglichkeiten auszuloten.
Die AHK El Salvador veranstaltete in diesem Kontext eine Konferenz, bei der die deutschen Unternehmen ihre Innovationen präsentierten und mit potenziellen lokalen Partnern in direkten Austausch traten. Besonders im Fokus standen Unternehmen aus den Bereichen Sicherheitstechnologie und Dienstleistungen für den Zivilschutz, darunter:
LEONHARD KURZ
CO Medizell GmbH
Losberger De Boer
Mühlbauer Group
HARTER Architekten
DESKO GmbH
CybeReinhardt

Während der Veranstaltung wurden wegweisende Technologien vorgestellt, darunter das hämostatische Produkt von CO Medizell GmbH, das in Notfallsituationen lebensrettend sein kann, und die modularen Strukturen von Losberger De Boer, die für den schnellen Einsatz in Katastrophengebieten konzipiert sind. Weitere Themen waren digitale Dokumentenauthentifizierung, Cybersicherheit und nachhaltige Architektur.
Das Event wurde von hochrangigen Persönlichkeiten eröffnet, darunter:
Karla Klaus, Präsidentin der AHK ZAKK
María Luisa Hayem, Wirtschaftsministerin von El Salvador
Dr. Peter Woeste, Deutscher Botschafter in El Salvador
Benjamín Mayorga, Generaldirektor der
Daniel Bernbeck & Angelika Christoph, Geschäftsführer der AHK ZAKK und AHK El Salvador

In ihren Reden betonten sie die positiven wirtschaftlichen Veränderungen in El Salvador und die neuen Geschäftsmöglichkeiten, die sich für Investoren ergeben.
Karla Klaus hob hervor, dass El Salvador trotz seiner Größe ein strategischer Markt ist:

"El Salvador misst sich nicht in Quadratkilometern, sondern an seinem Einfluss. Unternehmen, die hier operieren, haben Zugang zu einem Markt von über 1,2 Milliarden Konsumenten durch Freihandelsabkommen mit mehr als 40 Ländern."
Unternehmensbesuche und kulturelle Eindrücke

Neben den Konferenzen fanden B2B-Treffen statt, um Kooperationen zwischen deutschen und salvadorianischen Unternehmen zu fördern. Die Delegation besuchte auch verschiedene AHK-Mitgliedsunternehmen, um das wirtschaftliche Umfeld besser kennenzulernen.
Abseits des geschäftlichen Austauschs erlebten die Teilnehmer einige der Highlights El Salvadors, darunter Surf City, das historische Zentrum von San Salvador, den Lago de Ilopango und den Club de Golf Campestre. Diese Erfahrungen trugen dazu bei, das Bild von El Salvador in Deutschland zu verändern.
Thomas Harter, CEO von HARTER Architekten, fasste es so zusammen:

"Es war eine besondere Reise, viel besser als erwartet. Ich nehme viele Eindrücke mit nach Deutschland und kann einige Vorurteile abbauen. Es war wichtig, das Land selbst zu erleben."
Die AHK El Salvador wird den entstandenen Geschäftsbeziehungen weiter nachgehen und sich für die Umsetzung konkreter Projekte einsetzen. Dieses erfolgreiche Treffen zeigt das Potenzial für wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und El Salvador – ein vielversprechender Markt mit Zukunft.

Quelle: AHK
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